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6. Workshop Umweltinformatik zwischen Nachhaltigkeit und Wandel (UINW 2018)

Ort: 
Berlin
Datum: 
25.09.2018

Workshop-Programm

HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstraße 75A, Raum 001 in Gebäude H 

(https://www.htw-berlin.de/campus/campus-wilhelminenhof)

 

13.00 Uhr       Begrüßung & Einführung in den Workshop

Stefan Naumann (Trier University of Applied Sciences),

Kristina Voigt (Helmholtz Zentrum München),

Eva Kern (Trier University of Applied Sciences),

Volker Wohlgemuth (HTW Berlin)

13.05 Uhr       Vorstellung des Sponsors: UUB Schwan GmbH

 

Session 1:       Softwarelösungen zur Erhebung von Umwelt- und umweltrelevanten Daten

 

13.15 Uhr       Geodaten für prädiktive und präskriptive Analysen – Ergebnisse aus dem Projekt BigGIS

Andreas Abecker und Johannes Kutterer (beide Disy Informationssysteme GmbH)

13.30 Uhr    Untersuchung des Ertrags von Photovoltaikdachanlagen bis 30 kWp in Deutschland im Zeitraum 2014 bis 2017

Henrik te Heesen (Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld),

Volker Herbort (Hochschule Ulm), 

Martin Rumpler (Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld)

13.45 Uhr       Prognose von Wärmeverbräuchen: Stolpersteine und Lösungen

Matthias Dziubany, Jens Schneider, Guido Dartmann, Klaus-Uwe Gollmer und Stefan Naumann (alle Trier University of Applied Sciences)

Anke Schmeink (RWTH Aachen University)

14.00 Uhr      Zwischendiskussion zu "Softwarelösungen zur Erhebung von Umwelt- und umweltrelevanten Daten"

 

14.15 Uhr Kaffeepause

 

Session 2:      Betrachtung: State of the Art von IKT-Lösungen im Kontext von Umwelt und Nachhaltigkeit

 

14.30 Uhr  iMac von 1998: Das Prinzip Ästhetische Obsoleszenz in der Informations- und Kommunikationstechnik

Hans-Knud Arndt (OVGU Magdeburg)

14.45 Uhr      State of the Art in Energy-Efficient High Performance Computing

Michael Ott and Dieter Kranzlmüller (beide Leibniz Supercomputing Centre)

15.00 Uhr     Zwischendiskussion zu "Betrachtung: State of the Art von IKT-Lösungen im Kontext von Umwelt und Nachhaltigkeit"

 

15.15 Uhr Kaffeepause

Session 3:       Nutzung von Umweltinformatik zur nachhaltigeren Gestaltung von Betrieben und Unternehmen

 

15.45 Uhr      Nachhaltigkeit durch betriebliche Umweltinformationssysteme (BUIS)? Entwicklung und Evaluation eines Reifegradmodells für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)

Danielle Warnecke, Jannes Heyn and Frank Teuteberg (alle University of Osnabrück)

16.00 Uhr     Improving environmentally relevant Aspects of internal Company Processes by Blended Learning and Ticketing System at the Workplace

Stefanie Lehmann, Patrick Pickel and Hans-Knud Arndt (alle OVGU Magdeburg)

16.15 Uhr      Analyse aktueller Softwareanwendungen zur Durchführung einer Materialflusskostenrechnung (MFCA) 

Felix Hemke and Volker Wohlgemuth (beide HTW Berlin)

16.30 Uhr       Zwischendiskussion zu "Nutzung von Umweltinformatik zur nachhaltigeren Gestaltung von Betrieben und Unternehmen"

 

16.50 Uhr       Abschluss & Feedbackrunde

Stefan Naumann (Trier University of Applied Sciences),

Kristina Voigt (Helmholtz Zentrum München),

Eva Kern (Trier University of Applied Sciences),

Volker Wohlgemuth (HTW Berlin)

Anmeldung und weitere Informationen: mailatnachhaltige-medien [dot] de (Eva Kern)

Anmeldung bitte bis zum 19.09.2018 an o.g. Mail

 

Call for Papers

Einreichung von Beiträgen: 23. Mai 2018
Kurzbeiträge: max. 6 Seiten – Beiträge: max. 10 Seiten
Workshop: Dienstag, 25 September 2018 in Berlin

 

Digitalisierung und Nachhaltige Entwicklung sind weltweite Schüsselherausforderungen des 21. Jahrhunderts. Schnittpunkt der hieraus resultierenden Forschungsbedarfe ist die Umweltinformatik als ein wesentliches Forschungsfeld der Angewandten Informatik. Dies wurde bereits in den Achtzigerjahren erkannt und beispielsweise 1986 in der Gründung des Fachausschuss Umweltinformatik der Gesellschaft für Informatik umgesetzt. Ziel ist der Erfahrungsaustausch zur Analyse und Lösung von Umweltproblemen mit Hilfe aktueller Methoden der Informatik und der Kommunikationstechnologien (IKT).
Im Rahmen des Workshops 2018 möchten wir insbesondere die Frage nach den Perspektiven des Umweltinformatik fragen: Was werden die Top-Themen der nächsten 20 Jahre sein? Wie beeinflussen neue Techniken Phänomene wie Internet of Things, Blockchain, Citizen Science oder auch Deep Learning die Methoden und Anwendungen der Umweltinformatik? Sind neue Modelle,  Vorgehensweisen, Architekturen erforderlich? Wie lassen sich die Ansätze der Anfänge der Umweltinformatik in den Achtzigerjahren auf die Gegenwart und Zukunft übertragen, und welche Anforderungen haben die Anwendungswissenschaften? Und nicht zuletzt sind Fragen nach der digitalen Transformation der Gesellschaft und den Auswirkungen der Automatisierung auf Wirtschaft und Arbeitsplätze Themen, die eine zukunftsgerichtete Umweltinformatik adressiert.
Diese Herausforderungen umfassen alle Bereiche der Umweltinformatik:
  • Betriebliche Umweltinformationssysteme (BUIS)
  • Geographische Informationssysteme (GIS)
  • Green IT und Green by IT
  • Große Datenmengen in Umweltanwendungen
  • Informatikanwendungen zur Unterstützung von Menschen in allen Lebensphasen
  • Klimawandel und Adaptation
  • Modellierung und Simulation von großen Datensätzen
  • Smart Meter und Smart Grid
  • Umwelt- und Energieinformationssysteme 
  • Umwelt- und Gesundheitsthemen in der Informatik
  • Umweltinformatik und Design
  • Zusammenhänge zwischen Umwelt- und Gesundheitsdaten
Seit der Gründung des Fachausschusses hat sich rund um die Informatik und im Umweltbereich manches getan, und viele Herausforderungen sind noch immer auf der Agenda. Am Tag bevor die Gesellschaft der Informatik ein „Fest der Informatik“ in Berlin veranstaltet, laden wir daher zum Austausch zu „Umweltinformatik zwischen Nachhaltigkeit und Wandel“ ein. Dazu stellen sich folgende Fragen, die in Workshop-Einreichungen adressiert können:
  • Was sind die aktuellen Themen der Umweltinformatik? Wie haben sich die Themen und Fragestellungen in den Jahren geändert?
  • Was hat sich seit der Buchveröffentlichung „Umweltinformatik“ von Bernd Page und Lorenz Hilty geändert und was hat Bestand?
  • Wie lassen sich aktuelle Informatik und Entwicklungen der Informatik wie Big Data, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung auf die Herausforderungen der Umweltinformatik anwenden?
  • Welche Erfahrungen wurden in den vergangenen inter- und transdisziplinären Projekten gemacht („lessons learned")? Konsequenzen? Möglichkeiten?
  • Von einem Wandel in der Wissenschaft in die Praxis: Was wollen Unternehmen? Wie haben sich die Anforderungen und Möglichkeiten in den letzten Jahren verändert?
  • Wie werden die Sustainable Development Goals (SDGs) in der (Umwelt)Informatik aufgegriffen?
  • Welche Zukunftsfragen tauchen in der Umweltinformatik auf?
Die Liste ist nicht abschließend. Wir begrüßen weitere Beiträge und Ideen, die Umweltinformatik zwischen Nachhaltigkeit und Wandel aufgreifen.
Der Workshop hat bereits auf den GI-Jahrestagungen 2013 in Koblenz2014 in Stuttgart2015 in Cottbus2016 in Klagenfurt und 2017 in Chemnitz erfolgreich stattgefunden. Der Schwerpunkt im Workshop 2018 liegt auf dem Austausch und der Diskussion.
Sowohl Lang- als auch Kurzbeiträge werden in Impulsvorträgen vorgestellt, sodass die Zeit im Anschluss für Diskussionen zu angesprochenen Themen und aufgeworfenen Fragen genutzt werden kann. Dazu werden die Beiträge, je nach Anzahl der Einreichungen, im Vorfeld geclustert. So soll die Möglichkeit gegeben werden, gemeinsame Projektideen oder Fallbeispiele in einem Vor-Ort-Austausch kreativ entwickeln und im Anschluss: kooperative Anträge oder Papers zu schreiben.

Einreichungen 

Beiträge sollen maximal 8-10 Seiten umfassen und in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Kurzbeiträge (Short Papers) umfassen bis 4-6 Seiten. 
Der Begutachtungsprozess findet in einem kombinierten Peer-Reviewing-Prozess und mittels externer Expertinnen und Experten statt. Wir laden herzlich dazu ein, sich mit Ideen aktiv in einen Austausch zu aktuellen und zukünftigen Forschungsfragen der Umweltinformatik einzubringen. Dabei sind ausdrücklich auch Beiträge von Forschenden und Praktiker/innen willkommen, die bisher noch nicht im Feld der Umweltinformatik veröffentlicht haben und sich in dem interdisziplinären Ansatz des Workshops mit ihren Themen verorten können. Wünschenswert wäre die aktive Beteiligung von Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und Nachwuchs-Wissenschaftlern.
 

Wichtige Termine 

Einreichung von Beiträgen:                           bis 23. Mai 2018
Entscheidung über die Annahme:                 bis 05. Juni 2018
Einreichung der druckfähigen Version:        bis 15. Juni 2018
UINW-Workshop                                          Dienstag, 25. September 2018
Der Workshop findet an der HTW in Berlin statt (Campus Wilhelminenhof, Wilhelminenhofstraße 75A).
 

Workshop-Leitung  

Prof. Dr. Stefan Naumann
Sprecher der Fachgruppe Umweltinformatik
Institut für Softwaresysteme in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung, Mitglied des Direktoriums
Standort Umwelt-Campus Birkenfeld  der Hochschule Trier, Postfach 1380, D-55761 Birkenfeld
s [dot] naumannatumwelt-campus [dot] de
 
Dr. Kristina Voigt
Stellvertretende Sprecherin der Fachausschussleitung Umweltinformatik (Informatik für Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und Risikomanagement)
Helmholtz Zentrum München, Institute of Computational Biology
Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg
kvoigtvoigtatweb [dot] de
 
Eva Kern, M.Sc.
Stellvertretende Sprecherin der Fachgruppe Umweltinformatik
Leuphana Universität Lüneburg, Universitätsallee. 1, 21335 Lüneburg
mailatnachhaltige-medien [dot] de
 
Prof. Dr. Volker Wohlgemuth
Sprecher der Fachausschussleitung Umweltinformatik (Informatik für Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und Risikomanagement)
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
Wilhelminenhofstraße 75a, 12459 Berlin
Volker [dot] WohlgemuthatHTW-Berlin [dot] de  
 
 

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

   

 

 

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